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Mein Weg

Meine Geschichte, zu dem was heute Plögers Marktgemüse ist

Guten Tag und schön, dass Sie sich die Zeit für das Lesen meiner Geschichte nehmen.

 

Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen.

Mein Name ist Max Plöger, ich bin 38 Jahre alt und gelernter Koch mit 18 Jahren Berufserfahrung in diversen Küchen. Ich bin verheiratet und habe zwei kleine Söhne.

 

Im Jahr 2021 bin ich offiziell mit Plögers Marktgemüse auf einer kleinen Grabelandfläche in der Windflöte Bielefeld gestartet. Seit diesem Jahr findet der Gemüseanbau auf Steinkrögers Hof mit 6000 qm² Fläche statt.

 

Ich möchte mit Ihnen eine Reise durch die letzten Jahre machen. Wie alles begann, was mich inspiriert, wie Ideen entstanden sind.

 

Viel Spaß beim Lesen.

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Wie alles bagann

2018 hatten meine Frau und ich die Idee, dass wir ja irgendwo Gemüse für uns Zuhause anbauen könnten. "Back to the roots" nannten wir unser Projekt und fanden tatsächlich ganz bald passendes Grabeland in der Windflöte. Absolut unerfahren machten wir uns auf den Weg in den Baumarkt und kauften alles, was es zu kaufen gab, um Gemüse anzupflanzen. Planlos, unstrukturiert und dennoch voller Elan entstand zwar zunächst eine kleine Fläche, aber gewachsen ist kaum etwas. War das frustrierend!!! Welchen Boden haben wir denn vor Ort? Einen Sandboden - aha, soweit wussten wir also Bescheid. Und jetzt??? Es muss doch Konzepte und Ideen zu dem eigenen Gemüsegarten-Anbau geben. Also begann ich mich die nächsten Tage und Wochen mit diesem neuen Thema auseinanderzusetzen und es packte mich mit "Haut und Haar". Ich entdeckte mein Interesse an kleinen und großen Zusammenhängen des "Market Gardening", der ökologischen Herangehensweise und an bio-chemischen Prozessen, die den Boden betreffen. Und so fing ich an, verschiedene Sachen auszuprobieren. Zunächst wurden aus einem kleinen Stück zusammenhängender Fläche, abgemessene Beete mit Kompost und Erde. Ich durchforstete stundenlang das Internet nach neuen Ideen und Erkenntnissen, die mir praktikabel für den Senner Boden erschienen. So begann also meine Reise in die Welt des Market Gardening...

und sie fängt gerade erst richtig an.

So stehe ich also auf der "alten" Fläche mit 600 qm² und brauche einen Plan, wie ich hier weiter vorgehen möchte. Das Ziel zu dem Zeitpunkt war übrigens nicht, sich selbstständig zu machen, sondern meine (zu dem Zeitpunkt erstmalig wachsende) Familie und mich mit dem besten Gemüse selbst zu versorgen. Es gab demnach kein Interesse an besten Erträgen, sondern es ging um das Ausprobieren, mit vollem Elan und Spaß bei der Sache herauszufinden, auf welche Art und Weise Gemüse wächst.


Aufgabe Nr. 1: Den Boden besser machen. Was brauche ich dafür? Pferdemist. Alles klar....EBay Kleinanzeigen durchforstet...Anhänger ausgeliehen und los ging es. Schubkarre für Schubkarre, Mistschaufel für Mistschaufel, mehrere Tage und immer wieder zwischendurch wurde ich zum gefühlten Großabnehmer des Pferdemistes.

Aufgabe Nr. 2: Auf den Mist musste eine weitere Schicht Kompost. Und auch hier... Anhänger für Anhänger Kompost wurde aus der Kompost-Anlage in die Senne gefahren. Von meiner Frau wurde das alles mit Augen-verdrehendem Kopfschütteln quittiert.

So viel Arbeit, so viele Stunden Fahrerei. Für was denn eigentlich?

Erklärung: Der Pferdemist dient als natürlicher Dünger und der fertige Kompost hat eine hohe Dichte an organischem Material. Je mehr natürlicher Dünger, desto mehr Nährstoffe für die Pflanzen.


Dann alles auf 75cm breite Beete gebracht und das Grundgerüst stand.

 Kleiner Spoiler:

Auf den jetzigen 6000qm² wurde kein Pferdemist mehr genutzt den Kompost habe ich liefern lassen und mit Hilfe eines Traktors mit entsprechendem Aufsatz auf das Feld aufbringen lassen.

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